Melanie Suchy in Kölner Stadt-Anzeiger
„Hinreißender Mix aus Witz und Traurigkeit … Fürs körperliche Brodeln sind die sechs Tänzerinnen und Tänzer zuständig. Das Kurven aller Körperteile, Verschränken, Hinauswerfen der Arme und Beine, Herunterklappen der Oberkörper. Das sucht nie die schöne Pose, sondern zersetzt nervös und spielerisch harmonische Linien oder Symmetrien des barockbasierten klassischen Balletts … Anna Prohaska verbindet die Musikseite mit den Tanzenden. Sie mischt sich unter diese und unter jene, auf Pumps, barfuß, im Girlierock, im schwarzen Abendkleid. Sie singt frühbarocke italienische Arien über Herzschmerz, und es klingt so klar, so pur. Denn, wie die Lautten-Musiker, dramatisiert sie nicht, lässt den Melodien ihren Lauf, den langsamen, den aufgeregten, den Trillern, Melismen, Seufzern, diesen kleinen Abwärtsschritten. Glas mit Herz …“
Verena Düren in Kölnische Rundschau
„Brillantes Zusammenspiel von Alter Musik und modernem Tanz … Ein besonderes Erlebnis wurde der Abend durch dieses Zusammenspiel von Anna Prohaska, die in Arien von Caccini, Cavalli, Barbara Strozzi und natürlich Monteverdi brillierte, der lautten compagney, die sich gekonnt zwischen der Alten Musik und der minimalistischen Musik von Philipp Glass bewegte und der tänzerischen Interpretation der Inhalte durch die Emanuele Soavi incompany, die eine beachtliche Leistung brachte …“