ARIADNEamore (2013)
Ein Tanzstück für 5 Tänzerinnen, 1 Tänzer, 1 Schauspielerin, 1 DJ, 10 Stellwände und 1000 Seidenstrumpfhosen / In Koproduktion mit den Festspielen Ludwigshafen – Theater im Pfalzbau
Emanuele Soavi entwirft im letzten Teil seines Mythenprojekts in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Wolfgang Voigt (Kompakt), der Lichtdesignerin Cristina Spelti, dem Dramaturgen Stefan Bohne und 8 Performern ein freudvolles Universum voller Weiblichkeit, Sexualität und Göttlichkeit. Vertraten Daedalus die revolutionäre Kraft des Menschen und Pan die emotionalen Extreme, so ist Ariadne eine Anwältin der Leidenschaft, der unbedingten Liebe: die Frau, die Leben hervorbringt, risikobereit an Grenzen und darüber hinaus geht und der Vernunft Raum gibt, um sich im Hier und Jetzt zu orientieren. ARIADNEamore ist der dritte Teil des Mythenprojekts von Emanuele Soavi incompany in Koproduktion mit dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen.
Eine Art „Hotel Sehnsucht“: Das Labyrinth ist verlassen, der Minotaurus tot, die Männer, Väter, Söhne sind tot oder in den Krieg gezogen. Nur Ariadne, die Frauen, Nymphen, ihre Mythen sind geblieben, haben die Jahrhunderte überdauert, vergraben im Sand. Sie tanzen, singen, sind laut und leise, traurig und hysterisch, liebevoll und herrisch, sie sind Hure und Mutter, Kinder, Geliebte und Königinnen. Aber da ist immer wieder diese Sehnsucht…etwas fehlt…oder nicht…?
Choreografie/Bühne: Emanuele Soavi
In Zusammenarbeit mit den Tänzerinnen: Nagmeh Alaei, Lisa Kirsch, Francesca Martignetti, Francesca Poglie, Amir Rappaport, Nora Vladiguerov
Dramaturgie/Music Editing/Live-DJ: Stefan Bohne
Komposition: Wolfgang Voigt
Lichtdesign: Cristina Spelti
Kostüme: Pino Cervino, Emanuele Soavi
Choreographische Assistenz: Giovanni Napoli
Fotos: Joris-Jan Bos
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln, den Fonds Darstellende Künste e.V., die Kunststiftung NRW und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.